Neue Auslegung von Kadavern

Heute habe ich auf den Testflächen neue Kadaver ausgebracht. Flächen 3, 4 und 5 wurden mit Fuchskadavern bestückt, Fläche 1 mit zwei Jungfüchsen sowie Fläche 2 mit Aufbruch vom Rehwild sowie einer Nilgans. Ich bin gespannt, wie sich die Artenzahl nun darstellt und wieveil Nicrophorus germanicus zu finden sein werden. Insbesondere der Aufbruch vom Rehwild wird spannend, denn nun steht die tierische Biomasse direkt zur Verfügung.

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Forschungsprojekt läuft ...

Das Forschungsprojekt läuft sehr gut. Inzwischen konnte ich bereits 8 Nicrophorus germanicus nachweisen, die an jedem der ausgelegten Kadaver zu finden waren. Erstaunlich ist, dass N.germanicus trotz der sehr weit fortgeschrittenen Zersetzung noch immer an den Fuchskadavern Tag 23 post mortem zu finden ist.

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Neuer Käfer an den Kadavern

Im Moment kann man an den Kadavern viele Ufer-Totengräber, Necrodes littoralis finden. N.littoralis ist ein selten gewordener Aaskäfer. In der Forensik kann sein Vorhandensein sowie der Entwicklungsstand seiner Larven, die sich im Aas entwickeln, Aufschluss über die Liegezeit einer Leiche geben.

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Nachweis Nicrophorus germanicus

Am Tag 12 nach Auslegung konnte ich am Marderkadaver den Deutschen Totengräber, Nicrophorus germanicus, nachweisen. N.germanicus ist eine Zielart im Forschungsprojekt. Ein super Erfolg!

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Der Zersetzungsprozess schreitet voran

Der Zersetzungsprozess der Kadaver schreitet voran. Jede Phase lockt neue Insekten an die Kadaver. Neben den inzwischen sehr zahlreich vorhandenen Aaskäfer (Nicrophorus vespillo, Thanatophilus sinuatus und Thanatophilus rugosus sowie Silpha obscurum) sind nun auch die ersten Speckkäfer sowie der Aas-Raubkurzflügler Creophilus maxillosus (Foto rechts) zu finden. Besonders interessant ist die sehr hohe Anzahl an Laufkäfern, die in den Bodenfallen zu finden sind. Die räuberisch lebenden Käfer, die sich von Insekten und deren Larven ernähren, nutzen die vorhandenen Maden und Fliegeneier zur Nahrungsaufnahme. Auch räuberisch lebende Wanzen konnten festgestellt werden - auch diese kommen zur Nahrungsaufnahme. Faszinierend, welche Biodiversität an einem Kadaver zu finden ist.

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Es ist vollbracht ...

Am Tag 6 nach Auslegung des Rattenkadavers haben die Totengräber, Nicrophorus spec., den Kadaver komplett eingegraben - nur noch der Schwanz ist zu sehen. Ihrem Ruf als "Bestatter der Natur" haben sie alle Ehren gemacht.

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Die Totengräber - Bestatter der Natur

Die ersten Totengräber, auch Bestatter der Natur genannt, sind zu sehen. Sie haben damit begonnen den Rattenkadaver am Tag 2 post mortem einzugraben. Totengräber der Gattung Nicrophorus spec. nutzen die Kadaver zur Versorgung Ihrer Brut. Sie legen in den vergrabenen Kadaver ihre Eier ab und nach dem Schlüpfen der Larven ernähren sich diese vom Aas. Die Vertreter der Gattung Nicrophorus betreiben eine intensive Brutpflege, was für Käfer sehr ungewöhnlich ist. Beide Elternteile kümmern sich um den Nachwuchs und füttern diese in den ersten Tagen.

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